
Fröhlich. Lebhaft. Humorvoll. Hingebungsvoll. Mama.
Gerne manchmal schräg.
Ich erlebe gerne Neues, sei es die Welt, Natur oder mich selbst einfach neu zu entdecken und zu erfinden.
So auch mein Yoga.
Ich bilde mich gerne fort, entdecke neue Seiten auf dem Yogaweg. Denn Yoga ist nicht starr, es passt sich an den Menschen an (nicht umgekehrt) und da braucht es auch einmal kreative Wege (out of the box), damit Jeder sicher üben kann. Dabei achte ich sehr darauf, dass jeder in seinen Möglichkeiten (anatomisch sicheres Üben) gesund und mit Freude üben kann.
Wahrscheinlich hat jeder ein Päckchen zu tragen. Vielleicht nur kleine Nackenverspannungen vom Büroalltag, oder größere Sachen wie physiologische Einschränkungen oder Angstzustände...
Ich verbinde Yoga, Tradition, moderne Trainingsprinzipien und meine Lebensfreude, damit du dein volles Potenzial entfalten sowie erden und wohlfühlen kannst.
Wichtig ist es mir authentisch zu bleiben und mich selbst nicht so ernst zu nehmen. Ich sehe mich nicht als Guru, sondern eine normale Frau auf dem Yogaweg... in dem Sinne einzigartig auf meine Weise, so wie ich bin.
Aus- und Weiterbildungen

Meine Geschichte
Mein Weg begann 1982 im grünen Herzen Deutschlands – Thüringen. Heute bin ich glücklich verheiratet mit Thomas und überglückliche Mutter eines Kindes. Meine beruflichen Abenteuer führten mich durch viele Länder, bis ich schließlich 2008 im Münchner Raum meine Heimat fand. Bereits in meiner Jugend entdeckte ich Hatha Yoga und blieb dieser Tradition treu. Durch stetige Weiterbildungen entwickelte ich meinen eigenen Hatha-Yoga-Stil, der sich den Bedürfnissen des westlichen Menschen anpasst. Die wahre Bedeutung von Yoga für Körper und Geist erlebte ich intensiv, was mich 2013 dazu bewog, selbst Yogalehrerin zu werden. Mein Ziel ist es, nicht nur selbst zu wachsen, sondern auch die positiven Wirkungen von Yoga anderen näherzubringen. Der Mensch steht im Yoga im Mittelpunkt, was mich dazu veranlasste, von 2016 bis 2020 eine BDY-anerkannte Ausbildung in der Tradition von T. Krishnamacharya, seinem Sohn Desikachar und dessen Schüler R. Sriram abzuschließen. Diese Ausbildung betont eine individuelle Praxis, die durch vielfältige Variationen den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann. Seit 2017 bin ich ordentliches Mitglied im BDY (Bund Deutscher Yogalehrer) und 2020 wurden meine Yogakurse durch die ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention) zertifiziert. Ein einschneidendes Erlebnis in meinem Leben war ein Schlaganfall mit 26 Jahren, der mein Leben von Grund auf veränderte. Von einem Leben in rasender Geschwindigkeit wurde ich abrupt gestoppt: ich konnte nicht laufen, war halbseitig gelähmt und mein Geist war verwirrt. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt und intensiver Reha half mir Yoga, mich wieder zu spüren und als Mensch wahrzunehmen. Zwar waren es keine Sonnengrüße, aber geistige Übungen, Meditation und Atemtechniken, die mir halfen. Yoga wurde zu meinem ständigen Begleiter und half mir, mich neu zu erfinden. Auch heute begleiten mich noch die Einschränkungen des Schlaganfalls – ein schwächerer linker Körper, Spastik und eingeschränkte Handmotorik. Doch Yoga hat mir geholfen, diese Herausforderungen zu akzeptieren und mit ihnen zu leben. Ich weiß, dass jeder sein Päckchen im Leben zu tragen hat – sei es eine kleine Verspannung, ein Fahrradunfall, eine Angststörung oder das Gefühl, unvollkommen zu sein. Ich habe erfahren, wie es ist, mit diesen Unvollkommenheiten weiter durchs Leben zu gehen. So wie mich Yoga auf diesem Weg begleitet, möchte ich anderen zeigen, wie es möglich ist, zu sich selbst zu stehen, sich selbst zu finden und sich selbst zu lieben – mit oder ohne Einschränkungen. Denn diese Grenzen existieren nur in unseren Köpfen.